Profil
Das Bureau für Automatische Informationsverarbeitung wurde im Februar 2004 von Ingo Frank in der Absicht geschaffen, auf freiberuflicher Basis Forschungs- und Entwicklungsprojekte für interessierte Kunden durchzuführen.
Ingo Frank
Ingo Frank ist Informatiker mit mehreren Jahren Erfahrung als Web-Entwickler. Er ist besonders interessiert am Einsatz semantischer Technologien (Topic Maps und Semantic Web) zur Lösung typischer Informationsintegrationsprobleme und der Entwicklung Ontologie-basierter Informationssysteme in den Bereichen Informations- und Wissensmanagement.
Berufserfahrung
- Continental Automotive (Informations- und Wissensmanagement)
- Siemens VDO Automotive (Informations- und Dokumentenmanagement, Technische Dokumentation)
- Fachhochschule Regensburg (Labor für Datenbanken und Künstliche Intelligenz, intelligente Roboter)
- Sparrow Analytics GmbH (Software-Entwicklung, Neue Medien)
- Shortnews GmbH (Internetprogrammierung, Redaktionssystem)
- Siemens/Osram (Anwendungsentwicklung, Dokumentenmanagement)
Ausbildung
- Magisterstudium der Philosophie und Informationswissenschaft an der Universität Regensburg
- Diplomstudium der Informatik an der Fachhochschule Regensburg (Abschluß als Diplom-Informatiker (FH) im Sommersemester 2003)
Weitere Profile
Ausblick
Warum es sich lohnt, Informatik mit Philosophie zu kombinieren:
Fundamentale Grundbegriffe der Informatik, wie der Begriff des mechanisch ablaufenden Prozesses, der Begriff des Algorithmus, die Ideen der formalen Beschreibung (etwa der Regeln des logischen Schließens) und der Konstruktion künstlicher Sprachen, sowie der Mechanisierung angeblich geistiger Tätigkeiten (wie das Rechnen mit Zahlen oder das Umformen algebraischer Ausdrücke) und die Versuche, Automaten zu bauen, gehen z.T. bis auf das griechische Altertum zurück und gewinnen seit dem Mittelalter, insbesondere wegen ihren engen Beziehungen zu Problemen der Mathematik und Philosophie immer mehr an Bedeutung – ein erster Höhepunkt dieser Entwicklung ist das Werk von Gottfried Wilhelm Leibniz, der aus vielerlei Gründen zu den Begründern der Informatik zu rechnen ist. Den zweiten Höhepunkt dieser Entwicklung bilden Untersuchungen zu den Grundlagen der Mathematik und der Logik am Ende des vorigen und in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts, die einerseits zur Klärung des Algorithmenbegriffs führten und andererseits zur Ausbildung der analytischen Philosophie und ihrer Philosophie- und Sprachkritik (man denke an Frege, Russell, Wittgenstein und Carnap), die ebenfalls enge Beziehungen zur modernen Informatik hat.
– Wilfried Brauer, Zur Entwicklung der Informatik, in: Studien- und Forschungsführer Informatik, 1980